Modul: | Modellbildung und Simulation Modelling and Simulation Spécification et Modélisation Informatiques |
Belegnummern: | 41.4868 [NFP108; PVL 41.4869] |
Sprache: | deutsch |
Zuordnung: | CNAM - Masterzyklus CNAM Master - Masterzyklus Dualer Master 2013 - Katalog AS: Anwendungs- und systemorientierte Module Dualer Master 2013 - Vertiefung WI: Wirtschaftsinformatik Master 2013 - Katalog AS: Anwendungs- und systemorientierte Module Master 2013 - Vertiefung WI: Wirtschaftsinformatik Master 2006 - Katalog T: Theorieorientierte Module Master 2006 - Vertiefung AE: Application Engineering Master 2006 - Vertiefung CG: Computer Graphik Master 2006 - Vertiefung TK: Telekommunikation Master 2006 - Vertiefung TS: Technische Systeme Master 2006 - Vertiefung WI: Wirtschaftsinformatik MN Data Science 2016 - Katalog DS-I: Data Science - Informatik |
Lehrform: | V+P = Vorlesung+Praktikum |
SWS: | 2+2 |
CP: | 6 |
Prüfung: | Klausur |
Anmeldung zur Prüfung: | explizit und unabhängig von der Belegung |
PVL (z.B. Praktikum): | unbenotet (unbenotetes Praktikum) |
Häufigkeit des Angebots: | jährlich |
Erforderliche Vorkenntnisse: | Grundlegende mathematische Kompetenzen und Kompetenzen zur Algorithmisierung und Umsetzung von Konzepten in Software, die in einem Bachelorstudium der Informatik erworben werden können. |
Lernziele: | In der Veranstaltung werden grundlegende Kenntnisse verschiedener Methoden für Modellbildung und Simulation vermittelt, wobei der Schwerpunkt auf datengetriebener Modellbildung liegt. Das zentrale Lernziel ist die Vermittlung von Kenntnissen für die Durchführung von Modellbildungen in unterschiedlichen Anwendungsbereichen.
Die Studierenden sollen
- komplexe Systeme so analysieren können, dass eine datengetriebene Modellierung der Systeme realisierbar ist.
- konnektionistische und stochastische Konzepte für die Modellierung komplexer Systeme anwenden können.
- datengetriebene Modellierungstechniken in unterschiedliche Disziplinen bzw. Anwendungskontexte transferieren können.
- Simulationen - bspw. zur Bestimmung des Value at Risk - interpretieren können.
- Konzepte zur Adaption von Modellparametern verstehen und umsetzen können.
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Lehrinhalte: | - Einführung in Modellbildung und Simulation mit Beispielen aus der Praxis
- Problemanalyse und Konzept der Modellierung unter besonderer Berücksichtigung der System/Umwelt Grenze
- Modelle zur Prognose von Prozessen und Klassifikation von Mustern
- Erfassung und Digitalisierung von Rohdaten
- Parametrisierung von Rohdaten (bspw. Zeitreihenanalyse)
- Konnektionistische Modelle (insb. Rekurrente Neuronale Netze)
- Stochastische Modelle (insb. Hidden Markov Modelle)
- Effiziente Decodierung
- Beispiele für Modellbildung und Simulation aus der Praxis:
- Auswertung von Biosensoren
- Modellierung von Mensch-Umwelt-Systemen
- Modellierung der Entwicklung von Kursen zur Prognose des Value at Risk
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Literatur: | - Bishop, Christopher M.; Pattern Recognition and Machine Learning; Springer; 2006.
- Bossel, Hartmut; Modellbildung und Simulation; Vieweg; 1992.
- Brandt, Siegmund; Datenanalyse; Spektrum Verlag; 4. Auflage; 1999.
- Broy, Manfred, Steinbrüggen, Ralf; Modellbildung in der Informatik; Springer; 2004.
- Merkl, Rainer und Waack, Stephan; Bioinformatik interaktiv; Wiley-Blackwell; 2. Auflage; 2009.
- Schölkopf, Bernhard und Smola, Alexander J.; Learning with Kernels; MIT Press; 2002.
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Arbeitsformen / Hilfsmittel: | Seminaristische Vorlesung mit Präsentationen und computerunterstützten Beispielen; im Praktikum werden Anwendungsbeispiele für Modellierungstechniken realisiert, um das Verständnis des Stoffes der Veranstaltung zu unterstützen und zu vertiefen. |
Modulverantwortung: | Klaus Kasper |
Freigabe ab: | WS 2013/2014 |
Fachliche Kompetenzen: | - Formale, algorithmische, mathematische Kompetenzen: mittel
- Analyse-, Design- und Realisierungskompetenzen: mittel
- Technologische Kompetenzen: hoch (maschinelles Lernen, datengetriebene Modellierung, interdisziplinäre Modellbildung, komplexe Systeme, nichtlineare Dynamik)
- Befähigung zum Wissenschaftlichen Arbeiten: schwach
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Überfachliche Kompetenzen: | - Projektbezogene Kompetenzen: schwach
- Fachübergreifende Sachkompetenzen: Technische und naturwissenschaftliche Grundkompetenz
- Sozial- und Selbstkompetenzen: Analysekompetenz, Kompetenz zum Wissenserwerb
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